Der Freiraum in der Bahnstadt Ost erhält mit der Gestaltung des Zugangs zur Technischen Hochschule und der Cube Factory 577 einen neuen Baustein. Am Dienstag, um 10.00 Uhr, werden die ersten Bäume in der verkehrsberuhigten Aufenthaltszone gesetzt, die in Zukunft auf den Campusplatz hinführen wird. Paul Hebbel, der Aufsichtsratsvorsitzende der neuen bahnstadt opladen GmbH (nbso), wird gemeinsam mit der nbso-Geschäftsführerin Vera Rottes und Stadtgrün-Planer Jörg Großbruchhaus die Pflanzung des ersten Baumes vornehmen.
Die Schnurbäume…
Fünf Pflanzinseln, die sich in Richtung Campusplatz verjüngen, werden insgesamt 12 Schnurbäume aufnehmen. Die Baumart entwickelt im Einzelstand eine sehr ausladende und rundliche Krone. Diese nehmen mitunter riesige Ausmaße und skurrile Formen an. Das macht die Schnurbäume nicht nur zu außerordentlichen Schönheiten, sondern auch zu idealen Schattenspendern.
und die Bienen
In voller Blüte entwickeln die Schnurbäume erst recht ihre Schönheit. Dabei locken die cremeweißen Blüten die Bienen bereits von weitem an. Schnurbäume blühen spät – von August bis September. Die Blüten bilden lange, lockere Rispen und hängen endständig an den Ästen. Während der Blütezeit scheint der Schnurbaum vor Rispen zu ertrinken. Die Bienen mögen genau das und bedienen sich.
Die Gestaltungsarbeiten werden durch den Leverkusener Fachbetrieb Werker + Leven ausgeführt. Die Schnurbäume stammen aus einer Baumschule in Wermelskirchen. Bei der Auswahl der Baumart gab es Anregungen durch das Bienenprojekt der Gesamtschule Schlebusch. „Als Leiter des Projekts freue mich ganz besonders darüber, dass die nbso mit der Schnurbaumpflanzung unseren Empfehlungen gefolgt ist und hinsichtlich der Pflanzung bienenfreundlicher Bäume auch für die Stadt Leverkusen mit gutem Beispiel vorangeht“, betont Reinhold Glüsenkamp. „Insofern ist auch die Gestaltung der Zuwegung zum Campus Leverkusen wieder einmal ein Leverkusener Gemeinschaftsprojekt“, stellt Vera Rottes (nbso) fest. „Wir haben von Anfang an viele nützliche Vorschläge aus der Bürgerschaft erhalten, und wir versuchen nach wie vor so viele Anregungen wie möglich in der Bahnstadt umzusetzen.“