neue bahnstadt opladen
Geschäftsführung
GmbH
Alfonso López de Quintana &
Andreas Schönfeld
Das Verkehrsnetz der Neuen Bahnstadt Opladen wurde komplett neu angelegt. Alles begann 2008 mit dem Abriss brachliegender Bahn-Gebäude. Die Bodensanierung, das Verlegen von Versorgungsleitungen, ein ganz neues Kanalnetz und schließlich der Bau der Straßen folgten. 2011 wurde die Bahnstadtchaussee eröffnet, es folgten die Straßen im Wohngebiet Quartier am Campus und der Bau der Campusallee als Erschließung für das Gewerbegebiet. Im Oktober 2016 wurde der Endausbau der Werkstättenstraße und der Campusallee inkl. zwei neuen Kreisverkehren abgeschlossen.
Zusätzlich zum Straßennetz integrieren Radwege und zwei Brücken die Bahnstadt in das öffentliche Verkehrsnetz. Der gute ÖPNV und SPNV-Anschluss spielt eine zentrale Rolle: Der DB-Bahnhof Opladen liegt nur acht Gehminuten entfernt. Die Buslinie 206, die seit Dezember 2014 die Bahnstadt anfährt, dient den Anwohnern und Beschäftigten als schnelle Verbindung ins Zentrum. Ende 2019 wurde diese durch die Linie 205 mit einer höheren Taktung ersetzt, die über die Bahnstadt die Stadtteile Opladen und Schlebusch verbindet.
Im März 2008 hat die Neue Bahnstadt Opladen GmbH ihre Arbeit aufgenommen. Als erster Schritt wurden auf dem Gelände des ehemaligen Ausbesserungswerks 23 brachliegende, ehemalige Bahngebäude abgerissen. Darauf folgten die Bodensanierung zur Vorbereitung der Flächen als neue Wohn- und Gewerbegebiete und die Erschließung mit Straßen und Versorgungsleitungen. Mittlerweile ist der östliche Teil der Neuen Bahnstadt Opladen – das Gelände des ehemaligen Bahnausbesserungswerks – komplett erschlossen.
Im Sommer 2014 erfolgte der Endausbau des Straßennetzes im Wohngebiet Quartier am Campus, da fast alle Grundstücke bebaut und weitgehend bezogen sind. Das Straßennetz besteht aus fünf Straßen: Emmy-Noether-Straße, Grete-Hermann-Straße, Hanna-Neumann-Straße, Leonhard-Euler-Straße und Gaußstraße – allesamt Namen von Naturwissenschaftlern in Anlehnung an den zukünftigen Campus Leverkusen mit seiner Fakultät für „Angewandte Naturwissenschaften“.
Ebenfalls abgeschlossen ist der Ausbau der Torstraße, 2017 ist der Endausbau der Bahnstadtchaussee erfolgt, die das neue Quartier zwischen Werkstättenstraße und Torstraße verbindet. Die Straße führt an den „Sehenswürdigkeiten“ des neuen Quartiers vorbei: an der „Grünen Mitte“ und an den denkmalgeschützten Industriedenkmälern Kesselhaus, Magazin und Wasserturm, der seit 2012 von der KG Altstadtfunken als viel genutzter neuer Veranstaltungsort geführt wird. Der Endausbau von Werkstättenstraße und Campusallee mit jeweils einem Kreisverkehr wurden 2016 abgeschlossen. Mittlerweile ist auch das Quartier an der „Grünen Mitte“ verkehrlich voll erschlossen.
Das Gewerbegebiet, das im Süden der Neuen Bahnstadt liegt, wird seit Frühjahr 2013 durch die 800 Meter lange „Campusallee“ erschlossen. Sie schafft die direkte Verbindung zwischen der Quettinger Straße und der Werkstättenstraße. Rechts und links von der Campusallee entwickelt sich das neue Gewerbegebiet stetig weiter: Unter anderem siedelten sich die Unternehmen viatraffic GmbH und Wallraff GmbH dort an. Der „Handwerkerhof“ wird ebenfalls seit 2013 über die Campusallee und den Abzweig „Am Handwerkerhof“ erreicht. Im weiteren Verlauf der Campusallee soll sich zukünftig der Campus Leverkusen der Technischen Hochschule Köln (vormals Fachhochschule Köln) erstrecken. Für den Neubau des Hochschul-Campus wurden bereits Anfang 2014 Teile der alten Ausbesserungshalle Süd abgerissen. Der erste Spatenstich erfolgte im Frühjahr 2017.
Auf den Abschluss geht 2017 der Bau des zweiten großen Wohngebiets „Wohnen an der Grünen Mitte“ zu. Ein Großteil der Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Reihenhäuser ist bereits bezogen. Das Gelände der Neuen Bahnstadt wird derzeit durch eine „Mini-Buslinie“ (Linie 206) angedient. Ab Mitte 2019 wird die wupsi das Gelände durch eine stärker getaktete öffentliche Buslinie erschließen.
Im Juni 2013 wurde mit der Rad- und Fußgängerbrücke „Campusbrücke“ die lang ersehnte Verbindung über die Bahngleise hinweg ins Zentrum von Opladen geschlagen. Der erste Spatenstich für den Bau der Bahnhofsbrücke erfolgte im Frühjahr 2014, Ende 2015 wurde sie in Betrieb genommen. Die Bahnhofsbrücke überquert die Bahngleise zwischen der Lützenkirchener Straße und der Bahnhofstraße und bietet damit eine direkte Verbindung zum Bahnhof Opladen. Der Bahnhof Opladen wird täglich von rund 6.000 Kunden genutzt. Fußläufig ist er vom neuen Stadtquartier in wenigen Minuten erreichbar.
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