Es geht los: Erster Spatenstich für die Baufeldfreimachung Europa-Allee

Mit einem gemeinsamen Spatenstich eröffneten am Dienstag, 29.08.2017, Andreas Schönfeld, Prokurist und Verkehrsplaner der neuen bahnstadt opladen GmbH, und Matthias Nieland, Oberbauleiter der beauftragten Firma Heinrich Walter Bau GmbH, die Baufeldfreimachung für die geplante Europa-Allee. Im Rahmen der bauvorbereitenden Maßnahme wird der Boden des Baufelds von überschüssigen Altlasten befreit. Die auf voraussichtlich 3 Monate angelegte Baufeldfreimachung wird in Abstimmung mit den Technischen Betrieben der Stadt Leverkusen (TBL) und der Energieversorgung Leverkusen (EVL) realisiert, die im Anschluss mit ihren Arbeiten für den notwendigen Mischwasserkanal und der Umsetzung des Energiekonzepts beginnen. 

Über die Baufeldfreimachung
Die Europa-Allee markiert nicht nur den nächsten Meilenstein in der Entstehung der Bahnstadt West, sondern wird zukünftig als Haupterschließungsstraße das Opladener Zentrum von Durchgangsverkehren entlasten. Sie wird parallel zum 1,2 Kilometer langen neuen Gütergleis verlaufen. Um mit den Bauarbeiten für die Straße zu beginnen, muss das Baufeld zunächst vorbereitet werden. Im Rahmen der notwendigen Baufeldfreimachung werden sogenannte „Hot Spots“ aus den Böden entfernt, wie Fundamente einer alten Drehscheibe, ein ehemaliger Ölabscheider und ein altes Tanklager. Rund 12.000 m³ Boden werden auf dem zukünftigen Baufeld bewegt, durch die Entnahme von Proben überprüft und anschließend fachgerecht entsorgt. Obwohl auf dem Baufeld der Europa-Allee keine Verdachtspunkte auf Kampfmittel mehr bestehen, werden die Erdarbeiten mit besonderer Vorsicht vorgenommen. Zur Baufeldfreimachung gehört außerdem die Erstellung einer zusätzlichen Baustraße, die auch für die weiteren Arbeiten auf der Westseite genutzt wird. 

Um die entstehenden Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten, werden regelmäßig die geltenden Bestimmungen zum Schutz vor Baulärm überprüft. Lärmintensive Maßnahmen werden ausschließlich werktags von 7.00-17.00 Uhr durchgeführt. Verunreinigungen auf öffentlichen Straßen werden durch die beauftragte Baufirma entfernt. Die provisorische Park-and-Ride-Anlage auf der Westseite ist von den Maßnahmen nicht betroffen und wird weiter uneingeschränkt zugänglich sein.

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