Die Fachmesse für Stadt- und Projektentwicklung in Düsseldorf präsentiert sich am 13. und 14. August 2020 erstmals digital. Die Herausforderungen der Corona-Krise führten dazu, die Messe und den Kongress in ein rein digitales Format zu überführen. Die neue bahnstadt opladen GmbH (nbso), die Stadt Leverkusen und die Wirtschaftsförderung Leverkusen GmbH wirken dabei mit. Wie auch bei den analogen Messeauftritten der Vorjahre bilden die Partner den Leverkusener Part am Gemeinschaftsstand des Region Köln/Bonn e. V.
Unmittelbar angrenzend an Köln und nur wenige Kilometer entfernt von Düsseldorf gelegen, bietet Leverkusen beste Voraussetzungen für die Projektentwicklung von Immobilien: Attraktive Büroflächen und Entwicklungsgrundstücke für Wohnbauten, kurze Wege in die Metropolen und in „grüne Lungen“, Top-Infrastrukturen. Und das zu vergleichsweise attraktiven Konditionen, die sich nicht zuletzt durch die nahezu Halbierung des Gewerbesteuerhebesatzes auf 250 Prozentpunkte innerhalb von Leverkusen weiter verbessert haben.
Die Neue Bahnstadt Opladen hat in den letzten Jahren eine enorme Anziehungskraft für Unternehmen entwickelt. „Wenn ein nationaler Projektentwickler wie Cube Real Estate und eine international aufgestellte Trainingsakademie wie PMC Rail ihre Firmensitze in die Bahnstadt verlegen, dann sorgt das schon für überregionale Aufmerksamkeit“, betont Vera Rottes, Geschäftsführerin der nbso GmbH. Die aktuelle Entwicklung belegt das. Das Opus Office im Ledigenheim steht kurz vor der Fertigstellung und hat mit Nagarro Allgeier einen überregional tätigen Ankermieter gewinnen können. Während die Baustellen im Osten der Bahnstadt immer weiter voranschreiten, beginnen im Westen nach der Fertigstellung der Frei- und Verkehrsanlagen die Arbeiten an den Wohnbauten. Die aktuellen Entwicklungen lassen sich alle auf der gerade neu gestalteten Webseite nachvollziehen: www.neue-bahnstadt-opladen.de.
Die Stadt Leverkusen will in diesem Jahr insbesondere potentielle Investoren für die Projekte im Rahmen der Stadtzentrumsentwicklung Wiesdorfs ansprechen. Grundlage des bereits begonnenen und zukunftsorientierten Entwicklungsprozesses ist das Integrierte Handlungskonzept Wiesdorf (InHK). Mit den darin enthaltenen Projekten der Stadt selbst, aber vor allem auch mit Projektentwicklungen durch die Privatwirtschaft, soll in den nächsten 10-15 Jahren das Zentrum Leverkusens in seiner Vielfalt, Dynamik und Qualität weiter gestärkt werden. Zahlreiche Maßnahmen im öffentlichen Raum sowie der sozialen Infrastruktur tragen dazu bei, die City und Wiesdorf als Leverkusens Zentrum zu attraktivieren und zu stärken.
Baudezernentin Andrea Deppe zeigt sich von der nachhaltigen Entwicklung des Standortes City Leverkusen überzeugt. So wurden bereits einige Projekte durch private Investoren umgesetzt: „Für die Entwicklung Wiesdorfs suchen wir für verschiedene Standorte noch Investoren. Im Herzen der Stadt und vor allem mit einer hervorragenden verkehrlichen Anbindung in der Metropolregion, die sich durch den zukünftigen Halt des RRX noch verbessern wird, sind hochattraktive Entwicklungsmöglichkeiten vorhanden. Wir möchten die Messe nutzen, um auf diese Potentiale aufmerksam zu machen und mit möglichen Interessenten vor allem aus den Bereichen Büromarkt und Dienstleistungen in Kontakt zu treten.“ Einen Überblick über die Projekte und alle wichtigen Details gibt die InHK-Wiesdorf-Homepage www.impulse-city-leverkusen.de.
Auch die Wirtschaftsförderung Leverkusen GmbH ist wieder mit zahlreichen Büroprojektentwicklungen in den vielfältigen Stadtteilen Leverkusens auf der Messe vertreten. So zum Beispiel mit dem neu entstehenden Quartier Cube Factory 577 im Osten der Neuen Bahnstadt Opladen, das bis 2023 zu einer Symbiose aus studentischem und allgemeinem Wohnen, Boardinghouse und Bürogewerbe wird. Oder mit dem hochwertigen Neubauprojekt Level-up, das auf ca. 8.800 qm im Innovationspark realisiert werden soll. WfL-Geschäftsführer Markus Märtens freut sich, trotz der schwierigen derzeitigen Lage, mit Projektentwicklern und Investoren in Kontakt zu treten: „Wir sehen das diesjährige digitale Format als tolle Möglichkeit, unsere Projekte und Bauvorhaben in einer neuen Umgebung vorzustellen und werden mit dem WfL-Team an beiden Tagen für Fragen zur Verfügung stehen.“
Oberbürgermeister Uwe Richrath sieht der digitalen polis convention gespannt entgegen: „Die Messe hat sich in den letzten Jahren als hervorragender Ort zum intensiven Netzwerken etabliert. Sie bringt alle Akteure der Branche – Investoren und Immobilieneigentümer, aber auch die öffentliche Hand – erfolgreich zusammen. Ich freue mich sehr, dass sich Leverkusen trotz der aktuell schwierigen Corona-Bedingungen dort dennoch digital präsentieren kann.“
Bereits die Vorbereitungen haben gezeigt, dass bei der polis convention in der Tat neue Kommunikationswege beschritten werden. Aussteller und Besucher haben z.B. sowohl die Möglichkeit, die virtuellen Messehallen in 3D zu erkunden, als auch über die Kommunikationsplattform auf vielfältige Weise in den Austausch und Diskurs zu treten.
Foto: Am Leverkusener Stand auf der polis 2019 © nbso