Der „Handwerkerhof" in den Hallen an der Torstraße

Im südlichen Teil des Areals (Einfahrt Torstraße) wurden drei ehemalige Werkhallen der DB AG erhalten. Es handelt sich um eine 8.300m² große Werkhalle aus dem Jahr 1904 sowie um zwei weitere Hallen mit ca. 1.400m² und ca. 250m².

Der Erhalt dieser Hallen ist eng verbunden mit mehreren Handwerksbetrieben, die nach Schließung des Werks als Mieter der DB AG die Objekte bezogen. Die Stadt Leverkusen hatte nach Eigentumsübergang diese Mietverträge übernommen. Im Laufe des Prozesses entwickelten die Handwerker innovative Ideen, die in die Gründung eines ökologischen Handwerkerhofes mündeten. Dieses Konzept erhielt 2010 das „Eco-Industrial-Parks“-Label des Umweltministeriums NRW und gehört zum Modellprojektverbund zur „Nachhaltigen Gewerbeflächenentwicklung“ in Nordrhein-Westfalen.

Im Mai 2011 wurden die Hallen an einen Zusammenschluss aus mehreren Handwerksbetrieben verkauft. Nach der Vorgabe „Gute Substanz erhalten – baufällige Abschnitte ersetzen“ wurden die alten Industriehallen unter nachhaltigen und ökologischen Gesichtspunkten saniert. Dabei konnte auch die historische Fassade erhalten werden. Ein Hallenteil wurde abgerissen. Dort steht heute eine neue Halle, die acht weiteren Handwerksbetrieben ein neues Domizil bietet. Außerdem beherbergt die neue Halle ein Blockheizkraftwerk der EVL.

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